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Die AWO-Wachkomaabteilung feiert ihr 15-jähriges Jubiläum

2018-04-12 08:40

Am 06. April feierte die AWO-Wachkomaabteilung sein 15-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Gästen aus Politik, dem AWO-Landesverband, Geschäftspartnern, den Angehörigen der Wachkomapatienten sowie unseren Mitarbeitern wurde das Fest begangen. In einem festlichen Rahmen wurden u.a. langjährige Mitarbeiter sowie die Mitarbeiter der Wachkomaabteilung geehrt, unser Kinderbuch „Stupsi`s lustige Abenteuer“ vorgestellt sowie selbstgemalte Bilder der Wachkomapatienten versteigert. Musikalisch umrandet wurde die Veranstaltung mit Musik von Silke Fischer und den Simultan Kids. Ein großes Dankeschön geht hier auch noch einmal an Ingo Dubinski, welcher die Moderation der Veranstaltung übernahm. Im Anschluss konnten die Gäste ein Buffet des AWO-Bistro-Catering-Menüservices genießen und bei Rundgängen die Wachkomaabteilung besichtigen.

Seit nun mehr als 25 Jahren, genau genommen seit 1993 pflegt das Seniorenzentrum Panoramablick Menschen im Wachkoma. Anfangs waren es 2-3 Bewohner, die auf den einzelnen Pflegestationen betreut wurden. Im Laufe der Jahre nahm die Zahl der Heimbewohner im Wachkoma zu, sodass wir uns gemeinsam mit der Pflegekasse der AOK Sachsen entschlossen, eine gesonderte Abteilung im Hause für diese Bewohner zu errichten. Am 19. Oktober 2001 wurde der erste Spatenstich für unsere Wachkomaabteilung vollzogen. Am 02. November 2001 fand dann im Beisein von Herrn Dr. Geisler, damaliger sächsischer Minister für Soziales, die Grundsteinlegung für den Neubau der Spezialabteilung statt. Die Bauphase dauerte nur knapp 1 Jahr, sodass die neue Abteilung am 04. Dezember 2002 durch die Sächsische Ministerin für Soziales, Frau Christine Weber, seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Die AWO Auerbach war zu der Zeit die erste Einrichtung im Vogtland, welche solch eine Spezialabteilung eröffnete.

Seither wird die Pflege und Betreuung von bis zu 12 Menschen im Wachkoma der Phase F auf höchstem Niveau geboten. Im Jahr 2006 wurde auf Empfehlung des Landesausschusses des Freistaates Sachsen eine Ergänzungsvereinbarung getroffen, in der neben pflegebedürftigen Menschen im Wachkoma auch pflegebedürftige Menschen mit vergleichbar hohen Pflegebedarf aufgenommen werden, welche an neurologischen Grunderkrankungen leiden sowie beatmungspflichtig sind, um eine optimale, individuelle Pflege und Betreuung derer zu gewährleisten. Um unseren Bewohnern und deren Angehörigen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, sind für dieses Jahr einige Projekte geplant. Das Außengelände der Wachkomaabteilung wird beispielsweise mit einen Sinnesgarten und einer Rollstuhlschaukel ausgestattet. Auch der Innenhof wird im Zuge eines Projektes mit der Kolping-Schule umgestaltet. Es sollen unter anderem Sitzmöglichkeiten und ein Ruhebereich entstehen.

 

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